Als Kirche Christi haben wir angesichts der aktuell geschürten Umwelthysterisierung Gelassenheit zu bewahren und diese auch vorzuleben. Die Umweltpropaganda schürt die Lebensangst der Menschen, indem sie bewusst Horrorszenarien konstruiert und Kreisen herbeiredet, die eine fatale Wirkung haben ...
"Die Klimaideologie zerstört die Kirche nicht weniger wie andere Ideologien, die man im 20. Jahrhundert vor das Evangelium gestellt hat."
Im September erhielten wir die E-Mail eines Pfarrers mit dem Betreff „Ich werde wahnsinnig“. Seine Landeskirche hatte den Pfarrer und seine Amtskollegen dazu aufgefordert, sich am globalen Klimastreik der „Fridays for Future“- Bewegung zu beteiligen. Andachten sollten organisiert, die Glocken sollten geläutet und vollständig jesusfreie Fürbitten für mehr Klimagerechtigkeit gehalten werden. Fast zeitgleich erhoben sich die Synodalen der Nordkirche auf ihrer diesjährigen Herbstsynode natürlich an einem Freitag zu einem „Innehalten um 5 vor 12“. Damit wollte die Synode ein Zeichen der Unterstützung für die Anliegen der Klima-Bewegung „Fridays for Future“ setzen. Die Nordkirche hatte sich schon zuvor das Ziel gesteckt, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
Wann endlich fangen evangelische Kirchenleitungen und Synoden wieder an, den von Gott geschenkten Verstand einzuschalten und das Wort Gottes zu den großen Fragen unserer Zeit zu befragen?
Ein nüchterner Blick in die Geschichte zeigt, dass das Klima schon immer einer gewissen Wandelbarkeit unterlag. So gab es beispielsweise die römische und auch die mittelalterliche Warmzeit. Es gab Klimaoptima, die z. T. wärmer waren als heute. Die damaligen Warmzeiten waren weder menschengemacht, noch lösten sie globale Massenkundgebungen aus, ja vielmehr galten sie als „Optimalzeiten“ mit positiven Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen.
Vor allem aber steht über aller unstrittigen Wandelbarkeit von Wetter und Klima das Versprechen des allmächtigen Gottes:
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1 Mose 8,22)
Für die Dauer des Fortbestands der Erde, also bis zum Ende dieser Weltzeit, wird es nicht zu der von Greta Thunberg vor den Vereinten Nationen beschworenen Auslöschung („mass extinction“) von Fauna und Flora kommen. Gott gibt der Menschheit in seinem Wort zwar keine absolute, aber doch eine relative Klimabestandsgarantie. Darauf können wir uns verlassen, das sollte die Kirche verkündigen und dabei aller säkularen Klimahysterie bestimmt entgegentreten.
An anderer Stelle dagegen wäre ein „Innehalten um 5 vor 12“ tatsächlich angebracht. Der zweite Petrusbrief warnt die Menschheit in eindrücklichen Worten vor einer globalen Apokalypse mit ewigen Folgen:
„Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein. Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen, die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, wenn die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen. Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ (2 Petrus 3,10-13)
Gottes Wort warnt uns vor dem „Tag des Herrn.“ Dieser Tag wird einhergehen mit einer globalen Hitzekatastrophe, so dass die Elemente der Erde vor Hitze zerschmelzen werden. Diese „globale Erwärmung“ ist nicht anthropogen, sondern theogen und darum nicht aufzuhalten oder abzuwenden. Klimafasten, Klima-Fürbitten und kirchliche Klimaneutralität werden daran nichts ändern. Hier hilft nur eines: „Wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen.“
Es ist 5 vor 12. Die Kirche muss zu ihrem ureigensten Auftrag zurückkehren oder sie wird untergehen: Sie muss die Menschen vor dem kommenden Gericht Gottes warnen, zur Umkehr rufen und zum rettenden Glauben an Jesus Christus einladen. Nur dann hat die evangelische Kirche noch eine Zukunft.
Das weltweit wohl renommierteste wissenschaftliche Magazin «nature» veröffentlichte die Studie eines britisch-russischen Forscherteams, das nach der Analyse historisch dokumentierter Klimazyklen zum Ergebnis kommt, dass eine erhebliche Abkühlung der Erde unmittelbar bevorsteht. Die wichtigsten der periodischen Zyklen von Erwärmung und Abkühlung der Erde betragen 350-400 Jahre beziehungsweise 2100 Jahre. Sie hängen unter anderem mit dem Wandel der Sonnenflecken (den periodischen solaren Minima), dem zyklischen Taumeln der Erde um die Sonne und der Neigung der Erdachse zusammen.